Freitag, März 30, 2007

first steps...

yey. Erster Post, auf echtem amerikanischen Boden.
Im Momment ist dieser furchtbar nass und ungemuetlich, aber das war auch schon mal anders.=) Montag war hier totaler Sommerausbruch 25Grad und alle sind in short und tops rumgehuepft, was sie nebenbei bemerkt allerdings auch bei Regen und 15Grad machen, haha.
Kommen wir zum eigentlichen zurueck. Mir geht es auf trockenem sowohl auch nassen Boden jedenfalls prima und ich bin auf dem bestens Weg mich in den Tieferen Sinn des amerikanischen Way of Life einzuarbeiten. Ich esse zum Beispiel eigentlich nur noch und fange schon an "cute" herum zu schreien... by the way, die Lieblingswoerter der Amerikaner sind meines Achtens "really", weil sie einem so gut wie nix glauben =) und "like", beispiele sind ihnen wichtig, denn die kommen wirklich in jedem Satz vor. Ueberraschend ist, das die Minnsotaner (?) wirklich sehr reisefreundlich sind und fast ein viertel der bisher getroffenen Menschen, schonmal in Deutschland waren und mir sogar ein paar Woerter (beeindruckt war ich vorallem von "Hubschrauber") an den Kopf knallen konnte. Menschen, dass sind Sreamos und freie Evangelisten und Schulmacker und Outsider und Insider...Menschen eben wie du und ich. Nein, eher nicht. Manchmal erschrecke ich dann doch ein wenig. Dann wenn man mir sagt, dass man an Aliens glaubt oder wenn man mich fragt ob es auch sterne gibt, in Deutschland. Tja. Whatever, ich freue mich auf jegliche Kontaktaufnahme, quer ueber den Teich gell und weitere, ausfuehrlicher Berichte folgen (spaeter) !



Love ya all, hihi




UND TOLLE SPRINGBREAK!

Montag, März 19, 2007

voyage, voyage ...


Letzter Post aus good old Germany (hüstel). Stellen wir (1.ich stelle mir eine Truppe imaginäre Menschen vor, die mir den Rücken stärken oder 2. ich werde alt!) fest:


-> nüchtern betrachtet fliege ich in ca. 3750 minuten

-> subjektiv betrachtet bin ich jetzt schon ein wenig wahnsinning
-> letzte Woche war eine tolle Woche
-> dass das Bild hat keinerlei künsterischen Anspruch hatte und jetzt ein aktuelles Luftbild dessen platz eingenommen hat

-> manchmal ist es doch wunderlich wie leicht man Menschen schocken kann
-> selten sollte man einfach die Klappe halten
-> doch Spontanentscheidungen nutzen
-> wenn ich sterben sollte, möchte ich dass ihr weint. alle.

*

Manchmal hat man das unbestimmte Gefühl von Vorraussehbarkeit. Luftsprungartig wird einem das klar und langsam beginnt man den Unsinn zu verstehen. Nicht komplett und nur ansatzweise, aber so geschickt verpackt, das der Inhalt unwichtig erscheint. Viel mehr geht es um das drumherum. Ums Sehen und Gesehen werden. Das Gefühl von Wahrnehmung spielt die Hauptrolle, in der Geschichte um das zukünftige Sehen, im Sinn der Begabung des Augenschlags. Alles läuft darauf hinaus unverstanden zu bleiben und sich nach den geringen Unterschieds der Dankbarkeit zu fragen. Fragen ohne Antworten scheinen ungenau und rätselhaft, dabei schreien sie doch so sehr nach Verruf und Spott und ungehaltenen Blicken, die Missverstanden werden könnten. Dann kribbelt es oder schlimmer, man fängt an zu zittern und man sieht unscharf und ab einem gewissen Punkt geht auch das Spüren flöten. Dann glaubt man nur noch oder hofft besser. Eine Sekunde und das Zählen der Schläge fängt wieder von neuem an. Mit der Zeit kommt man aber aus dem Rhythmus, wird schlampig und ungenau. Das Voraussehbare wendet sich und wird sichtbar, aber mit dem Sichtbaren wird das unsichtbare nur noch schleierhaft und unwichtig und ob das besser ist, ist ungewiss. Alles dreht sich, weil man plötzlich merkt die Hände gebunden zu haben. Die Hände schmerzen deshalb und auch das Gehen ist holprig und unkontrolliert tapsig. Man sieht zwar um Ecken und in die Zukunft, aber wenn einem dass was man sieht nicht gefällt, fällt man nur und das weg rennen oder hinterher laufen ist unmöglich. Es kommt und geht. Das Gucken und Staunen oder das Leid und Grauen gehen vorbei und was man damit anfängt bleibt dem Gefühl überlassen. Eingreifen wird hoch gerechnet in der These und der Vernunft, aber das Ergebnis wird verschwiegen oder klein verschlüsselt, so dass Enttäuschungen eingeplant werden müssen. Links liegen lassen, wird verachtet, weil dann das Voraussehbare zwecklos war. Vielleicht. Vielleicht hatte es aber auch nur den Zweck liegen und unbeachtet gelassen zu werden. Manchmal hat man das unbestimmte Gefühl von Vorraussehbarkeit. Die Luft wird dünn und man spürt den Atem schon bevor er mit den anderen vermengt wird. Es wird Sichtbar schon vorher, schon bevor man es sehen will oder bevor es den Punkt der Echtheit erreicht hat. Am Ende ist es zu spät. Meistens. Auch wenn wir es vorausgesehen haben. Dass es ein Ende geben wird, oder dass das nur das Ende vom Anfang war. Man nennt das auch Tragödien.



Ihr dürft feststellen:
-> dass ich tatsächlich nicht besonders gelassen oder wohlmöglich cool und locker bin
-> dass ich am Ende doch alles überleben werde =)

Letzte Grüße und Küsse, vielleicht gibt es dennoch zwischen durch ein paar Greetings & Kisses. Wer weiß.

Freitag, März 09, 2007

Schwärmerei oder die Creme de la creme.


Ich bin müde, dass solltet ihr wissen. Bevor ihr hier rumeiert und alles aus dem Ruder läuft (diese Metapher ist mein neuer Liebling!). An diesem Design oder was immer auch sein mag, habe ich lange lange gesessen, habe quadratische Augen und kann nicht versprechen ob dieser Hauch von Sahnecreme, die durch den Kakaogezogen geworden ist, auch nur diese eine Nacht bleibt. Ich möchte am liebsten ein nettes altrosa, befürchte aber das ich wichtige Besucher vergraulen könnte. Achtung ich war erfinderisch!


Drei Sachen die ich mir anschaffen sollte:
  1. eine neue externe Festplatte, damit ich einen Tag ohne Absturz (heute: 3mal in einer Stunde!) erlebe und ein bisschen Platz habe
  2. ein Regenimitator, wenn ich wehmütig sein möchte
  3. einen neuen Schreibtischstuhl, damit ich nicht plötzlich ins Leere falle, wenn ich mich anlehnen möchte
Drei Dinge die ich vergessen sollte:
  1. das Bus fahren, damit ich besser aussehe
  2. das Schlafen, ich werde nie mehr aufstehen müssen
  3. versuchen einen Blog nach einem Farbschema zu gestalten
Drei Dinge die ich (vorraussichtlich) nie wieder sagen werde:
  1. Kartoffelbrei
  2. krass
  3. öde
Drei Dinge die ich ab sofort nur noch sage:
  1. Meuterei
  2. links herrum
  3. fabelhaft
Drei Dinge die ich heute gegessen habe:
  1. Bratwurst
  2. Klöße mit Pilzrahmsoße
  3. etliche Muffins, Brownies, Reiswaffeln
Drei Dinge die ich heute gesagt habe:
  1. Heute ist ein schöner Tag.
  2. Was soll ich nur machen?
  3. Das ist nicht meine Schuld.
Drei Dinge die ich heute gedacht habe:
  1. wargh.
  2. schlampe
  3. Heute ist ein schöner Tag.

Drei Dinge die ich jetzt tun möchte:
  1. rückwärts ein Rad schlagen
  2. Vanilleschlagsahne mit Himbeeren aus dem Garten essen
  3. Augen heraus fallen sehen

Drei Dinge die ich nicht mehr machen werde:
  1. unter Tischen sitzen
  2. e- Gitarren nachahmen
  3. solche "drei Dinge..." Antwortbögen erfinden

Es ist fabelhaft. Ich suche nach Meuterein in Spielfilmlänge und denke ein wenig links herum und plötzlich eröffnen sich mir ganz neue Sichtweisen.
Ich habe keinen Wein getrunken, falls ihr das denkt. Es ist bloß Samstagnacht... und ich möchte Augen ausfallen sehen, mehr nicht.

Drei Lieder:
1.
2.
3.
. . . und dann werde ich tanzend ins Bett krachen.

Mittwoch, März 07, 2007

Viren Cocktail

Zutaten:
30ml Fieber
15ml Bronchien Schmerzen
50ml Schnupfen
15ml Kopfschmerzen
0,35l wäh

Reihenfolge zusammen gießen, gut schütteln, fedsch.

Kommen wir zu ernsteren Themen. Ja`? Nein, eher nicht. Wenn man die ganze Woche zu Hause hockt und genug über den Sinn des Lebens nachgedacht hat, kommt man früher oder später sowieso zu dem Schluß, dass es kaum geht. Es ernst nehmen und vorallem sich selbst dabei ernsthaft ernst zu nehmen. 14 verdammte Tage dann fliege ich nach Minnesota, ich kann dass genauso wenig glauben, wie das ganze andere trara, ich meine es ist schon wieder März. Ich hoffe ja das es vielleicht doch ein wenig warm wird, in Minneapolis, denn ich schätze so ein wenig Sonne könnte mich reparieren und den geistigen Zustand wesentlich beglücken. Nun, wenn nicht, dann kaufe und esse ich, ganz nach dem Amerikanischen Traum, so lange bis is plumps umfalle und ein schmieriger Baseball Spieler mit komischen Schulterpolstern ankommt und mich standartsgemäß zum Prom einlädt. hahaha. Ich für meinen Teil trinke jetzt noch ein wenig Umckaloabo. Dieses Zeug hat immer hin 12% Alkohol und da fühlt man sich doch gleich ein wenig besser, hihi.


*
Ich verfolge meinen Schatten. Meine Augen öffne ich nur kurz, nur zwischen durch. Um deine Blicke zu spüren die irgendwo auf meiner Schulter haften und den paar Flecken dort. Seit geraumer Zeit ist das immer so, seit Ewigkeiten und was dazwischen. Groß und ungeheuer ist mir das. Heute, sagtest du einmal wird das alles anfangen, das Ungewisse und Endlose. Da wusste ich noch nicht was das heißt. Seinen Schatten suchen. Die halbe Nacht zu lauschen nach dem Sinn und Unsinn. Die Nacht und das Schwarze, so wie die Schatten und perspektivlosen Betrachtungen, lassen mich zappelnder werden. Jetzt, spüre ich das alles wieder, dieses Neue und Beklemmende. Etwas was man nicht gleich schlucken, sondern langsam verdauen muss. Sowas wie Herzschmerz, wie heißes, kaltes, wie kompliziertes. Das ist verrückt, dieses Flecken betrachten und Spielchen spielen. Die Lügen die ich dir zu rufe und die Bitten die du verachtend liegen lässt . Es ist anstrengend, dieses im Kreis drehen, gefangen sein und Versteckspiel. Das suchen und nicht gefunden werden. Wenn Schatten flackern und du mich anschweigst, in der Hoffnung erhört zu werden.

Alt und gerade im Krempel entdeckt. Irgendwie passt es kaum, aber mir fehlen jegliche Ansätze gerade. Meine Entschuldigung: ich bin krank, ich höre kaum die Musik die gerade läuft und ich bin ein armes Lottevieh. Das sollte Entschuldigung genug sein und ich frage mich sowieso warum ich mich überhaupt entschuldige. Nix.
Mein Blog. Mein Trash. basta.


zum Schatten haschen [Running up that hill - Placebo] möglicherweise fehlbesetzt, deshalb Alternativ zum Sonnenbaden auf Schuldächern [Sonnendeck- Peter Licht]
schätze, noch viel fehlbesetzter, ja.