Donnerstag, Juni 29, 2006



voila. nachträglich ein Bild. ursprünglich war alles anders geplant- aber es wollte nicht so wie ich es wollte. ... ich schwanke bei diesem zwischen kitschigschön und richtighässlich, was sollts ihr habt ein Bild! :) Tut so als ob zum unteren Teil gehört, bei Gelegenheit änder ich es wieder!

Freitag, Juni 23, 2006

ausgelaugt.

Wochenende. Die Schule neigt sich dem Ende und ein schwüler Geruch aus Freudentaumel und Kopfweh macht sich bemerkbar. Nächste Woche gehts nach Berlin auf Abschlußfahrt, nebenbemerkt es ist WM. Hurra, hurra, olelele- So genug gefreut. Ich fühle mich ein bisschen ausgelaugt, verbrannt, schwanke zwischen Sommereuphorie und tiefter Trägheit. Mir rennt die Zeit davon und ich habe das Gefühl ich verpasse etwas Tolles, vielleicht etwas Großartiges und gleichzeitig will ich ja das sie rennt, die Zeit, damit das Selbstmitleid, die nicht selten elend ungenießbare Welt verschwindet und sich zu etwas wunderbaren Entwickelt. JA natürlich, es ist Schwachsinn und wahnsinnig paradox. Aber es ist eben so. SO. :) Ich freue mich auf Berlin, trotzdem oder gerade deshalb und versuche mit Kaffee und Toleranz zu überleben, bzw zu erleben, auch wenn es schwer ist, manchmal, wegen zuviel Irr- und Stumpfsinn. Nun denn, morgen gehe ich weiter die Fahne schwenken, für ein Land, das ich nicht liebe, sondern das mich Wahnsinnig macht. Ich werde mich trotzdem freuen und olelelele singen, vielleicht einfach aus Mitgefühl, vielleicht tatsächlich auch weil Euphorie hässlich viel Macht hat, weil es blind und verdammt schön macht, oder weil ich Lust habe für Momente das Warten zu vergessen.



*Lauwarme Herztöne.
Gerammelt voll. >Genug Zeit um Leben zu leben, zu wenig um sie auszukosten. Leider. Wochenlang, vielleicht auch später angefangene Sekunden überholen Tatsachen und weinende Kinder, schreiend, in die Zukunft schauend. Plärrende Mobilboxen verstopfen den Atem. Luftloses Gewinsel betört die ahnungslose quer denkende Institution Mutter Gottes. Der Heilige Geist, immer anwesend, lächelt die Ahnen Dritten Grades verstört und verängstig an. Heilige Maria, wir trinken flüssiges Leben, als wäre es Muttermilch und tanzen den Blues auf und ab. Was soll das schlechte Leben. Ficken den Verstand und baumeln Purzelbäume. Auf und abwärts. Kreuz und quer. Herzwärmende Hände ringen um uns. Wir finden so was geil. Champagner löffeln wir auf Bauchdrüsen und zerstechen die Lungengegenden. Wir brauchen keine Luft, wie brauchen verkokste Herzen, die auf angepisste Liebesdinge stehen. Solche, die schnell bergab gehen, solche die lauwarm sind, sich schnell abkühlen und keine Luft zum atmen brauchen.


Ich fänds wundervoll, wenn sich all die netten Menschen, die sich die Mühe nehmen selbst das hier unten noch zu lesen, mal dazu oder auch wonanders zu, einfach mal so äußern würden. :) In diesem Sinne wünsche ich allen Leidenden, Liebenden und sonstigen Verstandabgestellten Menschen ein grausam gesegnetetes Wochenende. Dankeschön.

[Transatlanticism - Death Cab for Cutie]