Sonntag, Februar 25, 2007

strip my mind and eat my soul. (thanx)

Year. Ich blase Trübsaal und tanze um mich herum. Ich fahre Auto und ramme Wände, Büsche und sonstige Hindernisse (Gott sei dank gibt es Handbremsen!) und schwanke zwischen quitschfiedel und mürbe. Höre, sehe und staune und habe ein wenig Angst. Nicht nur vor mir selbst, sondern auch vor anderen Menschen, die mich zappeln und jammern lassen. Ich schiebe alles vor mir her und nehme anderes Zeugs mit, was sich stapelt und undurchsichtig wird. Ich lasse nicht los. Ich träume vom Fliegen und Abstürzen. Vom Sterben und Rennen. Sowie von Yachten und Kreditkarten. Die Kurzfassung: mein Kopf ist ein großes Durcheinander und mir fehlt die (vorallem Innere) Ruhe aufzuräumen, vielleicht auch die Lust und der Wille. Das ist paradox und das weiß ich. Und ich bin auch nicht wirklich trübsinnig oder am Rande von Allen, so it es ja nicht. Es ist nur so wahnsinnig undefiniert.

Hier fehlt ein Text. Ich will mich nicht immer wiederholen, immer wieder die selben Worte ausspucken, was ich sowieso viel zu oft tue... deswegen dürft ihr selbst denken, was sowieso viel hübscher ist. Denkt ruhig laut, hier und jetzt und hört und seht und esst einen Keks für mich mit.



Brav so. =)

Dienstag, Februar 20, 2007

Leere Hüllen.

Meine Beine schlafen einfach ein und ich merke das nicht. Wenn ich aufstehe, knicke ich wieder ein und komme mir so gefühllos vor. Nicht nur meinen Beinen fehlt es, auch meinem Sinn, dass Gefühl etwas wahrzunehmen und richtig einordnen zu können. Vielleicht liegt es wieder an dem Kaffee, den ich immer wieder trinke und den mein Vater espressoartig, tassenweise ausschenkt, aber eher ist es wahrscheinlich, dass ich das Schläfrige von dem Wachen nicht mehr unterscheiden mag, auch wenn es doch so offensichtlich ist. Wo hört das Schicksaal auf und wo fängt es an hoffnuglos zu werden?
Draußen laufen Menschen in Köstümchen herum und ich glaube sie zu durchschauen... diese Karnevalsfassade die sie mit sich rumtragen hat so einen leiten Schimmerm und ich weiß nicht ob es so sinvoll ist zu Lachen, wenn man nicht Lachen kann. Wo ist der Sinn zu sehen, wenn man nicht sehen will? Es ist doch Paradox, wir trinken Kaffee statt zu schlafen, nehmen eine Kopfschmerztablette, statt zu leiden, wir verkleiden uns, wenn wir doch eigentlich Gesicht bekennen wollen und bleiben stehen, wenn wir wegrennen wollen. Nur weil wir uns erhoffen, dass wir auch so verstanden werden, dass wir trotz Verkleidung mitspielen können, so ein Leben wie ein Film, so eins, wo es ein Happyend gibt, zum Schluß, so eins mit einem echten Lächeln, dass ist es doch, was wir wollen oder?
Mein Wochende war jedenfalls, so herrlich Kostümchenslos, dass ich mich fast schämen sollte, was ich aber nicht tue, so. Ich sage nicht, dass ich keine Verkleidung trage, dass ich nicht so bin, wie es mein Film gerne hätte, ich frage mich nur, ob ich gerade dann lachen sollte, wenn es alle tun, wenn ich denke, dass ich nur verstanden werde, wenn ich mitlache? Ich weiß es nicht. Vielleicht hätte ich es einfach ausprobieren sollen. Vielleicht bin ich einfach zu feige um überhaupt verstanden werden zu wollen.

Nun, ich werde jetzt ein Couscous Gericht machen oder werde es zumindest versuchen und meine Selbstfindung erst einmal auf später verschieben. Ja, so ist es doch immer, aber who cares?
[Ach und dass Bild oder eher die Bilderkombi vom Wochendende ist so leer und sinlos wie die Kaffetasse, aber die Sinnfrage, hatte ich ja erst einmal verschoben, tja... ^^]


Donnerstag, Februar 15, 2007

umher schwirrender Staub.


Das Bild witme ich dem abscheulichen bloody, fucking valentinsday.
Als wäre er nicht schon böse genug, so war er auch noch schrecklich verregnet. Allerdings und dass zählt ja wohl, habe ich ihn
überstanden und weil es ein sowieso böser Februar ist, mir immer zu kalt und kratzig ist und ich keine Luft bekomme, werde ich auch noch mein absolutes Hassobjekt, Karneval, ertragen. Hoffentlich. Mein Konzentration hat jedenfalss nicht wirklich viel zu melden, sondern schwirrt und irrt mehr so in der Luft und kommt sich seltsam vor, so dass es kein Problem seinen sollte, den Blick ein wenig zu senken und einfach das zu übersehen, was nicht groß sehenswert ist. Nein, Februar wird definitiv (auch) nicht zu meinem Liebsten Monat auserkoren, aber ich werde fleißig weiter suchen und mich mächtig auf die Folgenden freuen. Naja, mehr oder weniger jedenfalls.

*
Wir werden zu staub.
Fallen wie Staub, wie Blätter von den Bäumen.
Fallen und stürzen, in staub, durch staub.
Ins Ungewisse, ins Nirgendwo, irgendwo.

Ins All der Unendlichkeiten, ins Universum der Restlosen.
Solche, die auch ohne Luft atmen. Solche die auch ohne Atem leben dürfen.
Zu Staub. Wir werden zu Staub.
Wir brauchen kein Licht zum Sehen, keinen Duft zum Riechen und keinen Geschmack zum Schmecken. Wir fühlen zwar, aber spüren nicht.
Wie zwei Restlose, wie zwei Fallende.
Fallen ins Nichts.
Wie Blätter von den Bäumen.
Werden wir zu Staub.


Kurz und knapp und wenig fragend. Eher feststellend und sowas ist selten.
Ich könnte jetzt anfangen mit dem quengeln und dem Sommer, Sonne wollen, aber ich verfalle nur ungern in alte Muster (räusper), deswegen schweige ich nun. (schweig)

Dienstag, Februar 06, 2007

Zeitvertreib.

Ja, am Anfang bin ich noch fleißig.
Deshalb auch ein erst Minuten altes Sonnenbild und ja ihr seht richtig, ich tanzte tatsächlich bei frischen, aber sonnigen
6°, draußen im T-shirt herum.^^ Also naja, ich revediere mal meinen anfänglichen, lässig gesagten Satz, denn plözlich scheint er so lächerlig, ähm. Wie auch immer, ausnahmsweise ist meine Laune auch relativ passabel, ausnahmsweise bin ich auch nicht so sehr müde und karputt und ausnahmsweise (naja^^) gibt es keine weiteren Schläge von mir...

*
In Argentinien fangen sie fische mit dem Mund, lachst du, springst gekonnt von der Mauer und keiner fragt sich, warum du plötzlich so glücklich bist, warum du tanzt und wieder lachst und keiner fragt sich warum du überhaupt hier bist und was du hier zu suchen hast, den kennen tun wir dich alle nicht. Gestern noch lagt du hier auf dem Boden, nahe dem Abgrund, nah am verzweifeln, aber dass fällt anscheinend nur mir auf und stören tut es mich auch nicht, was ist schon dabei, jeder hat mal Stimmungsschwankungen, jeder hat mal einen schlechten Tag oder so. Jedenfalls wissen wir alle wie du drauf bist oder jedenfalls glauben wir zu wissen wie du drauf bist. Du meinst also, das du in Argentinien, Menschen mit dem Mund Fische fangen sehen hast und ob das tatsächlich so war, ist uns nun wirklich scheiß egal. Du rennst jetzt umher und trinkst aus deinem Pappbecher irgendwas Gemixtes und so lange du gut drauf bist, findet dich hier jeder geil, ich denke das weißt du aber auch. Du raffst deinen Rock und tanzt Tango, behauptest du jedenfalls und jeder Typ gafft dich an und du genießt das sichtlich, tanzt und tanzt und wenn du umfallen würdest, würden die Typen kommen und dich flach legen wollen, aber du fällst nicht, noch nicht, du tanzt und drehst dich und wackelst mit deinen Hüften zu irgendeinem ausgedachten Takt, du singt auch, aber verstehen tut dich hier glaub ich keiner. Aber wenn stört das schon, dein Po ist rund und hübsch, du hast tolle lange Haare und irgendwie klingt dein Lachen auch nicht so künstlich, wie das von den andren Tussen, du wirkst trotz deines Make-ups, deiner langen, künstlichen Wimpern echt und das weißt du und das wissen wir alle und deswegen mögen dich auch die Mädchen der Typen nicht, weil sie neidisch sind und dich arrogant und eingebildet finden. Keinen stört das, auch nicht die Typen der Mädchen oder dich, niemanden, so ist das Leben, da gibt es Sympathien oder auch keine und das Leben ist sowieso ein großes Schlachtfeld oder so ähnlich und wen interessiert es dann schon, was ein Mädchen wie du so treibst, in Argentinien oder hier, was macht das schon aus. Nichts, jedenfalls gibt es Schlimmeres, Krieg und so, aber richtig interessieren tut das hier auch niemanden, jedenfalls nicht solange keiner von uns tot ist. Dann wären wir schon ein bisschen betroffen und würden ein bisschen warten, bevor ein neuer kommen darf, so einer wie du z.B. So ein Aufrücker, ist schon ein harter Job. Aber du machst ihn gut, den Job und ich finde er steht dir gut, so wie deine funkelnde Silberkette die du trägst. Du tanzt immer noch und ich weiß nicht ob das heute ein Ende nehmen wird. So lange der Stoff stimmt, ist wohl alles ok, die regen sich wieder ab, die Mädels, aber was mit uns passiert, heute oder morgen, wenn du wieder am Abgrund liegst, das weiß keiner. Hört sich jetzt strange an, aber ich mag dich irgendwie.


(Nur zur Info, das tututut ist hier ein stilistisches Mittel gell. :))
Ich hoffe ja auf mehr. Mehr Sonne und Freude und Zeit und überhaupt....
weil es so schön ist und wegen kate moss, haha: