Mittwoch, Juni 27, 2007

das Blaue vom Himmel. . .

...
herunterlügen:
das Vorraussichtliche.
erzählen: das Übliche.

Ich sollte mir "vernüftige" Hobbys suchen. Ich sollte Golfen oder zumindest Seilhüpfen, aber stattdessen sehe ich zu viel Himmel, verspüre den amerikanischen Zuckerduft in meimen Raum und betäube (damit) arme Fliegen. Ich merke, dass ich Zeit verschenke, die ich eigentlich nutzen möchte, weshalb ich Himmel und Fliegen fotografiere, um wenigstens ein wenig beschäftigt zu wirken. Es ist schlimm, weil ich sonst so gerne jammere, so viel zu tun zu haben, aber die "Ära der 11er" scheint so ziemlich beendet, die ich im Übringen (und nachhinein) für ziemlich überschätzt halte.

...weil ich zwar viel schreibe, aber zu viel wiederhole und befürchte, keine neuen Worte zu finden, gibts es zur allgemein Unterhaltung ein paar Sichtungen:

Sicht eins: Spiegelsicht.










Sicht zwei: Fenstersicht mit kunstvollen Zuckergebilden.









Sicht drei: Beinsicht.
Nackte Haut zieht vielleicht besser, dachte ich, also falls ihr noch nicht unterhalten genug seid.








Jetzt solltet ihr den Zucker riechen und ein Himmelbild schießen.
Dann wäre ich zufrieden.

es schüttet aus Eimern.

Dienstag, Juni 19, 2007

junimond.


scheiß titel. Erster und vorrausichtlich letzter Junipost.

*
Reden.

Können wir mal reden, bitte. Können wir mal reden, bitte, über uns und das ganze Spektakel. Können wir mal reden über das was in uns vorgeht. Wenn wir still sind und können wir auch zuhören. Bitte und lass uns auch versuchen zu verstehen. Nicht nur reden. Lass uns geniesen und lauschen und Ohren spitzen. Wir können uns auch festhalten, die Hände und Füße und uns verstehen, ohne zu lügen. Auch Worte, lass uns gemeinsame Worte erfinden und sie aufsagen und raten, wie ein Diktat oder so. Bitte, können wir auch zusammen sitzen und uns wärmen und uns in die Augen sehen während wir reden und uns verstehen. Können wir nicht verstehen ohne uns zu streiten, so das Tränen fließen und können wir nicht reden ohne eine Pause, die uns aus dem Takt bringen könnte. Lass uns einfach nie mehr Pausen machen und laut werden. Lass uns klug und konzentriert sein und reden, so als wären wir großartig. Lass uns spielen wir würden uns blind verstehen und lass uns tun, als hätten wir mehr Verstand. Weniger Angst. Können wir bitte reden, in einer Sprache die wir beide sprechen und können wir dabei mit den Händen sprechen und nur wenig Laute verwenden. Lass uns den Mund verformen, zu Worten, die wir nur aus den Büchern kennen und sie mit den Händen bilden, wie Künstler mit Knete. Lass uns einmal weich werden. Können wir nicht fühlen, einmal. Können wir nicht riechen, was uns verführt und können wir nicht lassen ohne uns zu verlieren. Weniger dieses verbissene in unseren Augen, lass uns locker sein und nicht das verkrampfte in den Sehnen spüren. Lass uns küssen, während wir reden und lass uns bitte wieder ein bisschen freier sein. Können wir nicht einfach da sitzen und frei sein. Lass uns frei sein und uns in die Augen gucken. Lass uns stark werden und lass uns unsere Spielchen spielen. Können wir bloß da sein? Zusammen und loslassen? Ich halte deine Hand und du hältst meine und reden können wir später.



...und Leute, wenn ihr nicht gerade meine hand halten solltet (wovon ich prinzipiell nicht ausgehe!), macht einen Muks, weil so ganz ohne ist es dann doch sinn-, und auch spaßfrei, das ganze Getue hier.


Zusatz: das Bild ist ein Austellungstück (großkotz) und ich hab hier noch mehrere andere Hochglanzbilder rumfliegen... wenn vielleicht jemand Interesse hat gell =)?!