Dienstag, November 28, 2006

the truth.



Letzte Tage. November. Eigentlich ist schon zu dunkel um morgens fest zustellen das es Morgen ist und abends festzustellen das Abend ist. Kann sein das Überforderung dazu kommt, die Kopfschmerzen, Konfusität (?), Wörter zählen und ja , sicher auch ein Jammern. Bild ist alt, dafür neu endeckt und der Text ist pseudo, Greys Antatomy Offvoice mäßig ;), i know that, anyway....


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Was gibt es schlimmeres als Verlustängste? Nicht nur den Verlust von Freunden, von Liebe und Macht, nicht nur den Realitäts- und Verstandsverlust, nein, auch den Verlust des Gefühls, den Hoffnugsverlust und den Verlust, zu vergessen was Verlust ist. Verlust ist verlieren, verlieren ist loslassen und loslassen schmerzt. Verlust ist zu begreifen, Schmerz noch mehr, noch mehr als der Schmerz des Verlustes allein. Allein zu sein, das macht das Verlieren aus, allein zu begreifen und zu verlieren. Es ist wie Kratzen, kratzen so lange bis Blut fließt, man Sekunden glaubt zu verstehen, gestillt ist und dann aber weiter kratzt, weil man fest stellt, nicht loslassen zu können oder zu wollen. Weil man hofft das es aufhört. Der Schmerz, das Jucken, die Gier und das Unaufhörliche. Natürlich ist das Paradox. Es blutet und blutet aber es stoppt nicht, jedenfalls nicht wenn man sich weiter dem willen des Verstandes widersetzt und nicht aufhört, aufgibt. Wenn man verliert, dann hat man gewonnen.
Was gibt es schlimmeres als das Verlieren? Das Aufgeben?
Das in die Augen schauen und Wissen das es nicht mehr weiter geht?. Das Träumen vom Unbeweglichen, vom Träumen ansich, vom Aufwachen, dem Merken, das es nur ein Traum war. Musik die du vergisst und nicht mehr wiederfindest, nie mehr, weil dein Kopf versagt hat, das Vergessen von Erinnerungen, von Blicken. Augenblicken, die vergehen. Das Verlieren auch. Das Versagen, das Untergehen. Jedenfalls, weil dann der Erfolg kommt. Oder der wahre Schmerz, oder weil wir merken verloren zu sein. Nicht, das wir bloß verloren haben, nein, das wir es sind. Irgendwo, dort, wo uns niemand mehr finden wird, nur Schmerz den wir nicht mehr spüren aber das sonst nichts mehr kommt. Nichts, außer der Wahrheit.
Was gibt es also Schlimmeres?
-Vermerk:
Ich bin nicht depressiv oder schlecht drauf, nur nachdenklich, gestresst und melancholisch. Verdammt, November und so. Nächste Woche kommt ein gute Laune, lach Text, ich werd mir Mühe geben... *flüster
{Song for no One - Ian Broudie}