Donnerstag, Dezember 14, 2006

mind just went black.

Es ist so wahnsinnig schwierig gelassen zu bleiben. Und es ist fast unmöglich. Ich zähle die Tage bis Weihnachten und das nicht weil ich mich tatsächlich auf Weihnachten freue, ne, viel eher sehne ich das ausschlafen herbei, gut vieleicht auch ein paar Plätzchen und so, aber hauptsächlich den Schlaf, die Ruhe und ein bisschen Besonnenheit könnte mir auch nicht schaden, denn irgendwie scheine ich nicht sonderlich stressresistent und ausdauernd zu sein, was ich dann in der Umsetzung, bzw am Scheitern von Dingen, Kopfweh, Schnupfen ect., bemerkbar macht. Verdammt, ich Jammertante. Schluss damit.

Eine kleine Homage an Weihnachten, meine erste analog/digitale, komplett selbst gemachte (gut der Zeitungsartikel kommt aus der Taz^^) Colage, seht ihr oben, ich habe fast den ganzenTag daran gesessen und habe karierte Augen.. ich hoffe ihr schätzt das!

Ich schätze ich habe euch leere Versprechungen gemacht, der Text ist weder lustig noch sonderlich kreativ oder erleuchtend, hmm, was solls, ich bin trotzdem gut drauf. haha, das wird eure Seele sicher auch aufmuntern gell. :)

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Ich würde mir gerne den Kopf aus der Seele tanzen. Schreien, ausreisen, wer weiß. Alles das tue ich nicht. Ich benutze zwar Worte, aber sobald sie über meine Lippen kommen, wünsche ich mir, das ich sie nicht ausgesprochen hätte. Das bunte, grelle Licht und die laute Musik, die in meinen Gehörgängen auf und abwärts spielt, schrecken mich noch mehr zurück und das perfekte Paar, das da steht, lässt mich wehmütig werden. Ich lächle, weil ich denke das Weinen jetzt unpassend wäre. Weil ich nicht weiß was ich machen könnte um Dinge zu vergessen, blicke ich nach vorne, aber weil ich dort nichts finde, außer dem perfekten Paar, die Hübschen beiden, kann ich nicht vergessen. Es ist so, als ob das alles geplant wäre, die Einsamkeit und der fehlende Wille alles zu revidieren, loszulassen. Der Geschmack, neues zu probieren hat mich verlassen, so glaube ich und der Sinn zu verstehen- mich selbst vorallem, aber auch Dinge die ich lieber ungeschehen machen würde, als sie zu begreifen, vielleicht aus Angst auch loszulassen. Weil meine Hände Eis sind und meine Füße brennen schwanke ich zwischen Gleichgewicht und nicht vorhandenem Halt. Ich rieche den Geruch von Vergessen aber ich schmecke noch fühle ich ihn. Ich sehe die Dinge, so wie man sie nur sehen kann, aber das einordnen fehlt. Das mitmachen und endlos spielen, das sein und wiedergeben von mir, nicht von irgendeiner aufgesetzten, lustlosen Kopie meines selbst. Das ping- pong, vor und zurück Spiel ist ermüdend, es kostest mehr als nur ein müdes Lächeln, als einen Blick ins Ungewisse. Schritte, ganze Kilometer werden erwartet von einem, auch wenn man sich nicht sicher ist, das Risiko des Verlierers in Kauf nehmen zu wollen, wenn einem ganz einfach der Mut, das Sichere an allen Ecken und Enden fehlt. Auch die Achtung, die Entscheidung und der Geschmack. Wie, wenn das alles fehlt, soll man sich loslassen können, wie soll man ohne die Sicherheit überhaupt eine Seele zu haben, diese aus dem Kopf tanzen? Wenn sie sich gar nicht mehr dort befindet. Wenn sie schon längst davon getanzt ist, irgendwo, woanders hin.

buenas noche oder so ähnlich.