Donnerstag, Februar 09, 2006

regen.

es schneit. ab und zu regnet es auch. wahnsinns woche.
heute Mathe- ganz furchtbar.
Ich friere besonders schlimm. nicht draußen, nein nein drinnen hier und verfalle in leichte Depressionen mit spurenelementen von Selbstmitleid... und weils so schrecklich schön ist:
*
Ich bin ein bisschen traurig. Ein bisschen sehr. Zu sehr um zu lächeln. Zu vergessen.
Die Musik dröhnt in meinen Ohren. Ein gestreifter Pulli versperrt mir die Sicht. Auf das was ich nicht sehen möchte. Auf was, was ich nicht verstehen kann. Oder nicht will vielleicht. Vielleicht macht mich der Alkohol ein bisschen verstört. Vielleicht ist es auch blos die Luft, die mich nicht mehr atmen lassen will. Mir mit dem Tod droht. Vielleicht wächst mir die Sache einfach über den Kopf. Über mich hinaus. Unter mir durch. Eine Sache, die weder Namen noch Bedeutung verdient. Eine Sache ohne Grund und Boden. Ohne den Halt, den ich mir doch so sehr wünsche. Den ich doch bräuchte. So dringend. Einen Arm, der mich halten könnte, mit dem ich die Nacht durchschlagen könnte. Die Menschen herum, wollen mich nicht halten. Nicht jetzt. Nicht hier.

Warum auch.Wieso das Ganze. Sie singen laut und schräg. Springen und hüpfen. Ich springe ab. Dort ins Blaue. Ins Eiskalte Wasser. Den Boden verliere ich wieder. Aus meinen Augen. Meinen Sinn. Den Sinn den ich sowieso nicht mehr habe. Im Kopf deines verlor. Mein Auge brennt. Ich wünscht ich könnte blos los weinen. Draußen im Regen. Der Kitsch wäre wohl perfekt. Perfekt zu sterben. Wollen. Will wollen, das was werden wird. Das einer kommt. Mich abholt und mich mitnimmt. Das ich deinen Schatten sehe und du meinen auffrisst. Das du meinen Namen rufst. Du wirst kommen. Mir ein Regenschirm in die Hand drücken. Du wirst mir flüstern, das es vorbei gehen wird. Dieses hier. Ich werde dich mit großen Augen angucken. Nur fragen? Was ist mit dem Regen? Er stoppt. Ich schaue verlegen auf den Boden. Wische mir den Rest weg. Der da noch seien könnte. Vielleicht. Vielleicht kommt er ja zurück. Wird immer wieder rufen. Vielleicht. Es rufen viele. Zu viele. Wieder. Geklatscht wird. Mein Lächeln kommt verdächtig vor. Verliebt in den Schatten, den Schatten der mich abholt und mir den Regen nimmt. Der Vorhang fällt. Aus die Maus. Blos, Life goes on.

ich hoffe, dass es bald Frühling wird..., denn spring is for lovers. haha
bütte nich so viel interpretieren, ich bin auch nicht immer so fürchterlich melanchonisch und nein auch nicht geisteskrank. Ich danke recht herzlich, mache einen Knicks und verabschiede mich hier mit.

hören [El Manana - Gorillaz] alternativ auch [Godless im anschluss mit Mohammed- Dandy Warhols], beides toll. beides einschlafmusik. haha