Mittwoch, Oktober 18, 2006

fall guy.

Herbst. Schön warm und so. Ferien. Alles bestens. Schlagt fall guy nach, wenn ihr Schlauen Köpfe das nicht sowieso wissen solltet und ihr wisst was ihr seit. Jawohl. Und ich dachte mir ich mache daraus noch so einen kleinen Wortwitz, fall= Herbst, you know...? Okay wahrscheinlich ist es nicht wirklich witzig, nein. Sollte ich Angst habe, wenn ich mich auch in dieser Opferrolle befinde und sage das ich die Zeit fürchte?
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wenn ihr weinen wollt dann lest, wenn nicht dann freut euch am Sichtbaren.
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Weil sie vergessen ist.
Gestern noch, vor einem Jahr, vor drei Monaten, und letzten Dienstag, da zählte sie. Kurz. Sekunden wenigstens. Vielleicht Minuten, vielleicht auch ein ganzer Augenblick lang. Stille und haschen. Ringen nach mehr. Verlangen nach ihr, sie spürte das. Heute ist da nichts mehr. Unruhiges suchen, verwandelte Gestalten. Sie hascht, sonst niemand mehr. Drei Meter zwischen ihr und dem Abgrund. Vier Zentimeter Platz gerade um zu atmen und so. Sie schüttelt ihr Haar, rafft das Kleid und redet aufregend, aber vergessen ist sie trotzdem. Kein Wort, deswegen vielleicht. Kein Sinn oder Ton in Richtung Stille. Es ist nicht so schön wie, wenn ein Lied zu Ende geht, oder eine Tür zu geht. Man kann sie ja wieder aufmachen, das Lied wieder anspielen lassen, das weiß sie ja. Aber hier geht nichts mehr, kein Blick, keine Zeitverzögerung, keinen Kunstvollen Verschickungen. Sie nickt, lehnt sich an etwas, was nach Halt aussieht. Doch sie rutscht und fällt und schreit. Keine Hand wird ihr gereicht, liegen gelassen wird sie. Weil sie sich wieder aufrafft und ihr Haar schüttelt ist alles beim alten. Weil sie sucht und findet, aber nicht gesehen wird. Morgens, wenn sie nur aufwacht um tänzelnd zu stolpern, liebevoll aufgefangen zu werden. Abends, wenn sie schläft um von vergessenem zu träumen. Sie ruft, sehr laut sogar. Sie bittet und lacht, weint mal. Sie schaut wie ein altes Ölportrait und läuft wie ein Elephantenbaby. Auf hohen Schuhen wie barfuss. Weil sie so leicht ist und ihre Seele nicht preisgibt. Auch nicht wenn man sie fragt, sie schüttelt sich, neigt den Kopf. Weil sie sich verraten fühlt trotzt und schmollt. Weil sie an ihre Illusion glaubt und an Vergangenem festhält. Ohne Antwort weiter lebt und täglich eine Frage stellt. Manchmal mal auch mehr. Das Luftlose hält sie dann doch ein bisschen, bindet sie an das Nichts und lässt sie schweben, drei Millimeter über dem echten Boden. Drei Millimeter sind nicht viel, nicht genug um nicht unsichtbar zu werden. Und weil man sie vergessen hat, vergißt auch sie mal wer sie ist.
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Der Monat des nicht Meldens. Weder die Verkäufer, noch die Phylosophen oder Kirchenmenschen. Was ist mit dir, AmerikaTussi, sag mal hallo oder so!
Und nicht das ihr denkt ich wäre schlecht drauf, ich tue ab und zu nur mal so, wisst ihr! ;)
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[wenn ihr weiter weinen wollt: Oh my Love oder Two Dollar shoes - Inara George (unbedingt! ich liebe es)
wenn ihr lieber rum schreien möchtet: Jenny was a friend of mine - The Killers (unbedingt auch, es ist toll!) Beides laut bitte, merci.
falls ihr was ganz anders machen möchtet, dann hört halt was ihr wollt okay!]