Montag, September 11, 2006

Kaffeelaune.

Wansinnssonne und Rockwetter. Ich habe eine furchtbare Rotznase und Halsschmerzen von BAM, was unerwartet anstrengend und ermüdend war. Wenig schlaf, viele Menschen und andere Gestalten, Durcheinander, Firlefanz, Ravioligematsch, ein Dröhnen, ein Springen und Hüpfen und vieles mehr noch. Ansonsten ist die Ära würdevoll eingeleutet und der Spass kann beginnen, würde ich sagen: Pläne werden geschmiedet für Sylvester (haha. wir Spontanen!), Tag ein Tag aus werden massig Stufen erklommen, es wird gedacht, fast ununterbrochen und geredet..wahnsinnig viel, ein bisschen sehr viel. Ein bisschen viel verwirrendes. Nun, weil ich selbst so wahnsinnig gerne verwirre, was von mir noch, ich wünsche weder großes Verständniss (also nicht zwingend! :)), noch große Begeisterung. Von mir aus ein kleines Kopfschütteln, oder ein Lächeln, ein Schmunzeln vielleicht, ihr dürft auch schreien oder stampfen, mehr nicht.

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Das Leben ist zu kurz, sagtest du ein mal.
So fing das an. Kurz nach acht, kurz vor dem ganzen Debakel. Halb neun, viertel vor zehn. Du wolltest es ja so. So schnell und so unglaublich. Weil es so schnell ging, verloren wir uns irgendwann. Morgens um kurz nach sechs und dann wieder später. Als wir dachten zu gehen und als deine Wimpern nach mir schlugen. Schnelle Schläge, hastig, so wie du. Drei nach vier und so und ich suchte dich immer noch. Im Wald und dort wo es schon dunkel war, vor meinen Augen und im Gestrüpp, links hinter der Ecke, drei Meter weg von mir und direkt in Sichtweite. Nichts. Freitag, verrietst du mir, lasse ich dann endgültig aus den Augen. Das ist Morgen. Morgen um genau Mitternacht. Weil ich so laut lachte, hast du mich jetzt wahrscheinlich verlassen, weil es doch so unglaublich war und viel zu schnell ging. Zehn Viertelstunden später bin ich müde und habe aufgeschürfte Knie und wunde Füße. Du tauchst nicht auf, ich bekomme blaue Flecken. Vier und fünf an den Armen und sonst überall viel zu viele. Weil ich in einer Schlange von Menschen stehe, die sich viel zu sehr wundern, über alles, bin ich krank vor Sorge um dich und deinen Klos im Hals. Gestern um Schlag fünf hast du mich auseinander genommen und erklärt wie das funktioniert. Im dreiviertel Takt bist du aufgesprungen und bist weggelaufen. Nur kurz, um lautlos wiederkommen zu können. Hektik ist ein muss um zu begreifen, schriest du, nachts um drei vor fünf, weil du nicht schlafen kannst. Abends dann, bist du immer noch nicht da. Um drei verlassen mich deine Worte, um vier deine Sinne. Gegen halb vier bekomme ich Todesangst und um kurz vor acht fängt alles wieder von vorne an....
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Das kommt bei Kaffelaune raus, herrje ihr Armen. Das Bild ist eigentlich eher alt, nich der Knüller, aber ganz nett, denke ich und ach ich freute mich, das heißt ich freue mich natürlich immer noch über die erwünschte Ressonanz und wünsche euch, ohne Punkt und Komma eine gesegnte Woche.
Amen.